...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Montag, 13. Mai 2013

Malawi - Lake Malawi

Malawi – Lake Malawi  – Etwas über Malawi zu schreiben ohne den See zu beschreiben wäre nicht angebracht. Der Süsswassersee umfasst 20% der Fläche von Malawi. Er ist mehr als halb so gross wie die Schweiz und drei Mal so tief wie der Bodensee. Hier hat es mehr als 1000 verschiedene Fischarten. Diese leuchten in den buntesten Farben und sind bei Aquarianern in aller Welt sehr beliebt. Der Fischartenreichtum ist mit Abstand der grösste der Welt. Durch die Fische ist er der grösste Eiweisslieferant für die Menschen. In Afrika ist er der drittgrösste See. Das Sonnenlicht wird vom Malawisee auf einzigartige Art und Weise widerspiegelt. Man glaubt Tausende von glitzernden Sternen zu sehen.

Als sich die Engländer 1964 zurückziehen mussten, hinterliessen sie in Malawi wenig Geld und wie so oft von ihnen in anderen afrikanischen Ländern praktiziert, eine sehr schwache Infrastruktur. Die Ausbeutung der Menschen und der Länder ist den Engländern immer an oberster Stelle gewesen. In den Anfängen der Kolonialisierung setzte auch hier der skrupellose, düstere Geselle der britischen Regierung, Cecil Rhodes, seine Schandtaten um. Es ist sehr bedenklich, dass die angesehene, englische Universität Oxford heute noch unter diesem Namen Stipendien vergibt!

Nach der Unabhängigkeit konzentrierte sich Malawi auf den Ausbau der Landwirtschaft. Über 90% der Malawier sind Kleinbauern, die ihre Felder noch in Handarbeit mit der Hacke bewirtschaften. Die meisten können sich keine Ochsen und Pflüge leisten. Wenn wir als Schweizer die grossen Felder und die Erntearbeiter an der Arbeit sehen, kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Es gibt hier praktisch keine Maschinen. Das was bei uns eine Erntemaschine zügig ausführt, wird hier mühselig unter der heissen Sonne von hunderten von Menschen ausgeführt. Wichtige Exportgüter sind Tabak, Tee, Zucker und seit wenigen Jahren Mais. Malawi gehört aber heute noch zu den ärmsten Ländern der Welt.

Seit einigen Jahren setzt Malawi auf den Tourismus.

„The Warm Heart Of Africa“ – das ist der charmante Slogan mit dem Malawi seine Touristen auf liebenswerte Weise begrüsst. Die Attraktionen sind vielfältig, von Wanderferien auf den Hochplateaus bis zum Tauchparadies im Malawisee. Im Vergleich zu den südlichen Ländern von Afrika erleben wir auch hier wieder das echte Afrika.
charmanter Slogan

freundlicher Empfang in der Lodge

Fischer im Nachbarsdorf


Marias beliebtester Aussichtspunkt

Fischen mit Licht

Trocknen der Fische

Familien Waschtag

Fischer


Buntbarsch



Fischadler im Sturzflug beim Fischen



im Hintergrund unsere Bucht

unser unermüdlicher guide auf dem Malawi See


glühenrot gleissende Sonnenuntergänge




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