...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Samstag, 2. Juni 2012

Mauretanien - Einreise via Guerguarat

Mauretanien – Einreise via Guerguarat, die Zollformalitäten waren am marokkanischen Zoll aufwändig, nach diesem Zoll hörte der Asphalt abrupt auf und eine 4 Kilometer lange, sehr holprige Piste führte uns zum mauretanischen Zoll. Die Zollprozedur wiederholte sich. Zudem inspizierten Polizisten und Spürhunde jedes Detail und jede Ritze in unserem Fahrzeug. Nach guten 2 Stunden war der Spuk vorbei. Die 50 Kilometer Fahrt nach Nouadhibou wurde nur von 3 Polizei-Kontrollposten (Checkpoints) unterbrochen.


In Nouadhibou interessiert die Einfahrt des sogenannten „schwerster Zug der Welt“. Er transportiert Eisenerz vom 750 Kilometer entfernten Zouerat in den Hafen. Die Zugkomposition besteht aus 4 Lokomotiven und über 200 Waggons.


In den früheren Zeiten wurden in Nouadhibou die Fahrzeug Konvois gebildet welche in den Süden fuhren. Heute führt eine normale Asphaltstrasse zur Hauptstadt Nouakchott. Diese haben wir nach Nouadhibou verlassen und sind auf kaum ersichtlichen Pisten in den Parc National du Banc d’Arguin eingefahren und haben uns prompt verfahren. Viel Sand, viel heiss, viel Durst, viel Schweiss, Sandschaufeln und im Fahrzeug auch viel Sand. Den Kampf gegen den Sand im Wagen haben wir verloren, wir leben mit ihm. Irgendwann sind wir wieder auf schönen Asphalt gekommen. Rasch sind wir nach Nouakchott, der Hauptstadt von Mauretanien gefahren. Wir erholen uns in der Auberge Menata mitten im Zentrum der Stadt. Es ist gemütlich und vor allem friedlich, und wir haben ein wenig Schatten.


Anfangs Woche werden wir entscheiden in welche Richtung es weitergeht, das heisst, vorerst werden wir Informationen zu Mali, Senegal und Burkina Faso einholen. On verra oder besser "in sha'allah".


Nouadhibou
(zweitgrösste Stadt von Mauretanien)

Geleise des schwersten Zug der Welt

Parc National du Banc d'Arguin

...weit und breit niemand...

Robert's "Lieblingsfahrten" im tiefen Sand ...

...herrlich alleine...

hier ist noch alles klar...

...und jetzt wie weiter...?

Dromedare weit weg und irgendwo

...und die Wüste lebt



...der hat es nicht geschafft!

unglaublich schöne Formationen

Atlantik

Uebernachtung am Atlantik

Sun Setting

1 Kommentar:

  1. Liebe Maria und Robert
    Ganz gespannt und interessiert verfolgen wir Eure Reiseberichte und bewundern die tollen Bilder. Bei mir werden viele Erinnerungen an meinen Reisetripp durch die Sahara wach, wenn ich diese Bilder sehe. Natürlich wars mit dem Velo nicht ganz so komfortabel, dafür mussten wir auch nie eine Schaufel zur Hand nehmen :-). Susanne hat schon hier zu Hause einen grossen Schrecken, wenn sie die Reiseempfehlungen des EDA für Eure Weiterfahrt liest. Aus Erfahrung weiss ich, dass sich vor Ort die Lage jeweils anders darstellt. Nichts desto trotz hoffen wir für Euch, dass Ihr die richtige Entscheidung treffen werdet und sind natürlich auf weitere Berichte sehr gespannt.
    Liebe Grüsse aus Buttwil, Klaus und Susanne

    P.S. Scheinbar ist Maria das Lachen in der grossen Hitze vergangen! :-)

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