...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Afrika - Reise-Eckdaten

...rund um Afrika...!


Afrika Reise mit 60'000 Kilometer während 2012 und 2013

32 Länder: Frankreich, Spanien, Marokko, West-Sahara, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun, Gabun, Kongo, D.R.C. (Zaire), Angola, Namibia, Süd-Afrika, Lesotho, Botswana, Zimbabwe, Zambia, Malawi, Tanzania, Kenia, Äthiopien, Sudan, Saudi-Arabien, Jordanien, Israel, Italien und zurück in die Schweiz

25 besuchte Nationalparks in Afrika

20 Monate auf der Reise

Gesamthaft 60‘000 km

Route: Buttwil, Schweiz nach Cape Town, Süd-Afrika - auf der Westroute - dann auf der östlichen Afrikaseite nach Sudan - dann Fähre nach Saudi Arabien - dann Jordanien, Israel - Fähre nach Italien - dann zurück in die Schweiz

Tiefster Dieselpreis          CHF 0.06 in Saudi Arabien (September 2013)

Höchster Dieselpreis        CHF 2.05 in Italien (November 2013)

Tiefster Verbrauch 9.0 Liter Diesel (sehr gute Asphaltstrasse)

Höchster Verbrauch 13 bis 18 Liter (Tiefsandpisten)

Kürzester Aufenthalt in Frankreich mit 1 Tag

Längster Aufenthalt in Süd-Afrika mit 3 Monaten

3 Tage in Polizei-Gewahrsam im D.R.C. wegen illegaler Einreise

Kälteste Temperatur mit 2° in Marokko im April 2012

Höchste Temperatur mit 51° im Sudan im September 2013

Höchste Luftfeuchtigkeit mit 90 % in Ghana im August 2012

Kräftigster Regenguss im Kamerun im September 2012

Dümmstes Erlebnis war der Grenzübergang Jordanien nach Israel, zubereitet durch israelische Sicherheitsleute während 8 Stunden

Unkompliziertester Grenzübergang mit 2 Minuten von Lesotho nach Süd-Afrika

Tiefster gefahrener geographischer Punkt war das Tote Meer mit (Minus) – 400 Meter unter Meer

Höchster gefahrener geographische Punkt war ein Gebirgszug vor Lalibela in Äthiopien mit 3‘300 Meter über Meer

Schönste Strände in Angola (Lodge Carpe Diem) und Ghana (Ko-Sa Lodge)

Teuerstes Land war Israel

Teuerste Stadt war Luanda in Angola

Schlimmste Wege oder Pisten waren im Kongo und im D.R.C.

Tiefster Brotpreis in Jordanien mit 32 Fladenbrote für CHF 1.30 (ca. 3 Kilogramm)

Eine Busse von € 50 wegen Nichtbeachten von einem kaum sichtlichen Stoppschild  in einem Kreisel in Marokko (Bussenhöhe ist abhängig von der Nationalitätszugehörigkeit; die Schweiz ist in der höchsten Klasse)

Teuerste Visen: Angola mit 162 US-Dollar, Nigeria mit 150 US-Dollar und Malawi mit 150 US-Dollar pro Person

Günstigste Visen: Mauretanien mit 17 US-Dollar und Äthiopien mit 16 US-Dollar

...mit Abstand die besten Weine in Süd-Afrika

 ...und kein einziger Reifenplatten!

Sonntag, 17. November 2013

Schweiz - The eagle has landed!

The eagle has landed!

Wir sind nach 20 Monaten und 60‘000 Kilometer wieder zurück in:
 
 
Buttwil
 
Wir haben mit dieser Afrika-Reise einiges gewagt. Die Selbstsicherheit und auch der Mut sind gleichzeitig mit dem Fortschritt unseres Unternehmens gewachsen. Wir sind Strecken gefahren, wo wir gewusst haben, dass wir auf uns alleine gestellt sind. Die Unsicherheiten und auch das Ungewisse waren immer da. Man muss damit umgehen können. Probleme mit Fahrzeug, Krankheiten, Unfällen, behördliche Willkür, Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Regen, Pistenzustand, Wetterwechsel und deren Einfluss auf Pisten, politische Lage in den einzelnen Ländern (Bürgerkriege), sauberes Wasser, Visen Beschaffung müssen bewältigt werden. Im Weiteren lebt man als Paar 20 Monate tagtäglich auf kleinstem Raum zusammen. Nicht ganze ohne! 60‘000 Kilometer auf Reise und dies nicht irgendwo, sondern in Afrika.

Africa is not for sissies!

Nach 8 Monaten haben wir auf der West-Route Cape Town erreicht. Wir fällen nach 3 Monaten Aufenthalt in Süd-Afrika den Entscheid auf der Ost-Route von Afrika hochzufahren. Die Selbstsicherheit ist gross. Das schlimmste mit der West-Route ist ja hinter uns. Was kann uns noch erschrecken? Die Ost-Route ist aus unserer Sicht wirklich viel einfacher zu fahren sofern man auf den ordentlichen Strassen und Pisten bleibt. Aber, wer will denn dies schon? Wir wollten ja etwas sehen und erleben! So haben wir viele Nationalparks befahren, viele entlegene Regionen besucht und haben viele afrikanische Naturvölker kennengelernt. Wir haben uns auch Zeit genommen. Aber es gab hier auch oft heftiges Herzklopfen wenn die Wege unwegsam wurden. Die Ost-Route ist eigentlich kürzer als die West-Route, trotzdem haben wir hier mehr Kilometer gemacht.

Das Erlebnis Afrika war für uns pures und naturnahes Erlebnis. Afrika ist uns derart nahe gerückt, dass wir mit äusserst gemischten Gefühlen wieder in unsere schöne, wunderbare, aber auch biedere Schweiz zurückkehren. In der Schweiz ist alles geregelt und man beschäftigt sich nur noch mit Details.

Afrika hält Dich in Atem. Afrika ist pure Natur. Afrika ist wunderschön und gleichzeitig unglaublich rau. Leben kommt und Leben geht. Jeder einzelne Tag muss von der schwarzen Bevölkerung gemeistert werden. Eine Planung haben wir nicht festgestellt. Die Rente ist die Anzahl der Kinder. Der einzelne Mensch oder das einzelne Tier ist nicht wichtig. Das Ganze zählt! Wenn Du die hundert-tausende Gnus während der Great Migration in der Massai Mara beobachtest, weiss Du wovon wir sprechen. Die schwarzen Menschen, anfangs waren wir noch eher skeptisch, haben unsere uneingeschränkte Zuneigung gewonnen. Ihre Hilfsbereitschaft hat uns oft berührt.

Afrika hat uns gefesselt. Der Charme wird uns nie loslassen. Wir werden wieder gehen….






























 

Freitag, 15. November 2013

Italien - Bella Italia !

Italien – Bella Italia! – Unsere Überfahrt von Ashdod, Israel nach Salerno dauert 4 Tage. Das Frachtschiff Grande Europa von der Grimaldi Linie hat in Ashdod 6‘000 neue Autos, Cars, und Lastwagen-Fahrwerke mit Motor ausgeladen. Die Fahrzeuge wurden einzeln hinausgefahren! Jedes Fahrzeug ist mit mindestens 4 Spanngurten am Boden festgezurrt. Es ist unglaublich, wie viel Platz die Grande Europa hat. Auf 11 Decks wird diese Fracht geladen, zum Teil sind diese Decks nur 1.60 Meter hoch. Das Schiff hat 15‘000 PS und kann bis 40 Km/h fahren, aus wirtschaftlichen Gründen fährt es meistens nur 28 Km/h. Auf dem oberen Deck können 2 Fussballfelder eingerichtet werden. Dieses Deck hatten wir für uns alleine! Auf unserer Fahrt war das Schiff praktisch leer und auch das Camionette hatte ein eigenes Deck. Die Mannschaft besteht aus 25 Personen. Auf unserer Reise waren wir zwei und ein Schotte die einzigen Passagiere. Wir wurden hervorragend bewirtet und betreut. Drei Mahlzeiten pro Tag mit drei bis vier Gängen. Wein à discretion.
 
In Salerno angekommen, fahren wir einfach vom Schiff und ohne Anzuhalten durch den Zoll. Ohne Kontrolle – ohne irgendetwas! Das sind wir uns nicht mehr gewohnt.
 
Von hier donnern wir über topfebene und schlaglochfreie Autobahnen direkt in die Toskana, nach Pitigliano, der Lieblingsstadt von Robert. Es geht weiter über toskanische Landschaften nach Sorano und Montalcino. Wir verbringen ein paar Tage in diesem Paradies. Hier gibt es überall Brunello! Die Fahrt führt uns nach San Gimignano, zurzeit ist Porcini und Trüffel Saison. Die Kilos die wir in Afrika verloren haben werden rasch wieder aufgebaut. Es lebt sich hier gut! Die Hauptstadt der Toscana, Florenz überrascht uns mit herrlichem Wetter. Leider ist der am Stadtzentrum liegende Campeggio Michelangelo von der Stadtregierung vor ein paar Tagen für immer geschlossen worden. Schade!
 
 
Sun Setting auf dem Mittelmeer


Das Oberdeck nur für uns!



Salerno - Italien - kleiner Port

Der Pilota führt die grossen Frachtschiffe in den Port

Unser Schiff war wirklich fast zu gross für Salerno

Camionette kommt aus dem Schlund des Schiffes

Pitigliano - Die Traumstadt

Pitigliano

Pitigliano

Pitigliano

Einwohnerin von Pitigliano
(Bettelsack)

Pitigliano

Sorano

Montalcino


San Gimignano

San Gimignano

Diät wäre am falschen Platz!

unser langjähriges Lieblingslokal

San Gimignano

San Gimignano

San Gimignano
(schlicht gut wenn keine Touristen)

Florenz, Stadt der 13 Brücken

Cattedrale di Santa Maria del Fiore
(Bischofssitz)