Jordanien – on tour – Auf dem
Königsweg fahren wir von Petra
nordwärts zum Dana Naturschutzgebiet.
In diesem Reserve leben der nubische Steinbock, der syrische Wolf, die Hyäne,
der Schakal und die Sandkatze. Wir campen umrahmt von malerischen
Sandsteingebirgen in der Wildnis. Die weitere Berg- und Talfahrt führt uns nach
Kerak. Zwischen Pinien, Kornfeldern
und Olivenhainen schiebt sich die Kreuzfahrerburg Kerak dominant ins Blickfeld. Kaum kommen wir über das Städtchen
zur Burg empor, werden wir herangewunken, der Sperrposten mitten im Weg wird
herausgenommen und wir dürfen unmittelbar vor der Burgbrücke campen.
Spezialservice für Selbstfahrer aus Europa! Das ist ein Teil der jordanischen
Gastfreundlichkeit. Wir seien keine Touristen sondern Reisende. Einen Tee mit
Minze gibt es „free of charge“ dazu! Gegen Abend stöbert Robert, in einer
Seitengasse, eine teure Flasche Rotwein auf. „Côtes des Cremisan“ heisst der edle Tropfen, der aus dem Holy Land Bethlehem kommt. Seit einem
Monat sind wir ohne Wein! Er war gut. Zu Hause hätten wir ihn weggeschüttet.
Umm ar-Resas ist unser nächster
Halt. Die ehemalige römische Siedlung ist vor allem wegen den eindrücklichen
Bodenmosaiken in der byzantinischen Stephanskirche berühmt. Von der Siedlung
ist jedoch der grösste Teil noch im Dornröschen Schlaf, das heisst noch nicht
ausgegraben.
In Madaba besuchen wir das berühmteste
Mosaik der Bibelgeschichte. Die Palästina Karte in der heutigen Saint Georgs Kirche besteht aus 2.3 Mio.
Steinchen. Sie zeigt das Gebiet vom Nil-Delta bis zum Anti-Libanon und vom
Mittelmeer bis zur arabischen Wüste. Das Zentrum ist, nach altchristlicher
Auffassung, das heilige Jerusalem.
Über den Berg Nebo, wo einst Gott
zu Moses sprach, fahren wir steil hinunter zum Toten Meer. Der Herr sagte zu
Moses: „ Das ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob versprochen habe.“
So steht es wenigstens geschrieben im Fünften Buch Moses. Zu dieser Zeit muss
es wohl grüner gewesen sein denn heute würde Moses wahrscheinlich das Geschenk
ablehnen…. Der Jordan ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Die Aussicht und das Raumgefühl auf
das Jordantal, das Tote Meer und Jericho ist beeindruckend – die Hitze im
Nachmittag auch! Das Tote Meer liegt auf Minus (-) 400 Meter Meereshöhe. Der
Salzgehalt ist 28 % und am Rand des Meeres 33 %. Wir liegen auf dem Meer und
lesen sprichwörtlich die Zeitung. Für Maria und die meisten Menschen soll es
gut für die Haut sein, nur Robert macht von dieser Salzsuppe eine deftige
Haut-Allergie.
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Die sagenhafte Palästina Karte
(ein Teil davon, links oben das heilige Jerusalem) |
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Dana Reserve, Seite vom Toten Meer |
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Das Dorf Dana im Dana Naturreservate |
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Beduinenkinder im Mujib Reserve |
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biblische Landschaften |
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Kreuzfahrerburg Kerak |
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Kerak |
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Kerak |
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römische Bogen
(darunter war der Weinkeller) |
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exklusiver Camp-Platz vor der Kreuzfahrerburg Kerak |
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Er war gut - Zu Hause hätten wir ihn weggeschüttet! |
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typisches Stadtbild in Jordanien |
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Anfahrt in das Mujib Reserve |
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Mujib Reserve |
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Mujib Reserve |
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die römische Siedlung Umm ar-Resas |
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Umm ar-Resas |
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Umm ar-Resas: mit unseren Füssen freigelegt!
(viele Mosaikbilder die noch verborgen sind) |
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Saint Georgs Kirche mit der Palästina Karte |
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hübsches Mosaikbild |
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Johannes tauft Jesus |
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Hier sprach der liebe Gott zu Moses! |
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Tote Meer am Abend |
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im Wasser liegen ohne zu Schwimmen |
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Wer hat denn so was mal auf dem Navi? |