...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Samstag, 14. Juli 2012

Burkina Faso - Parc National Tambi Kaboré

Burkina Faso – Parc National Tambi Kaboré – Auf der Fahrt Richtung Ghana wird der eher kleine Nationalpark im Süden von Burkina Faso durchquert. Bei Eintritt wurden wir vom Militär angehalten. Der Offizier wollte uns unbedingt zwei bewaffnete Soldaten für unseren Schutz mitgeben. Nach Inspektion unseres Camionette sah er ein, dass wir nicht einmal Platz für einen Soldaten haben. Sie liessen uns passieren, aber wir sollten uns bezüglich Banditen und Elefanten vorsehen. „Die wollen uns doch nur ein paar Tausend CFA abnehmen.“ lachten wir noch bei der Weiterfahrt.

So, Banditen haben wir keine gesehen. Aber mitten im Nationalpark, Elefanten links…und auch rechts, wir waren schlagartig mitten unter Elefanten. Maria bastelte nervös und mit zittrigen Händen die Fotokamera hervor, Robert ging behutsam auf Schritttempo. Maria fotografierte die Elefanten auf der rechten Seite. Links muss aber der Chef gewesen sein. Der muss sich wohl gestört haben oder er dachte unser Camionette sei ein Nebenbuhler. Er stellte blitzartig die riesigen Ohren und setzte zum Sturmlauf an. Intuitiv hatte Robert bereits den Rückwärtsgang eingelegt, wir fuhren rückwärts weg. Der kann vermutlich schneller springen als der Land Rover rückwärtsfahren, dachten wir beide. Wir hatten Glück, unser Rückzugsmanöver wurde vom Elefantenbullen wahrgenommen und der Sprint wurde abgebrochen. Argwöhnisch beobachtete er uns aus den Augenwinkeln. Nach ein wenig Zeit fuhren wir mit Herzklopfen vorsichtig an den Elefanten vorbei. Der Schreck sass uns noch am Ende des Nationalparks in den Knochen.

Aber lieber Elefanten als Banditen! Viele Touristen sind tagelang in den Nationalparks und können Elefanten bestenfalls aus der Ferne betrachten. Wir waren nah, näher als wir wollten und wurden sogar von den Elefanten selbst wahrgenommen.

Blitzartig waren sie da: wilde Elefanten!

Dieser war noch friedlich, nachher hatten wir keine Zeit
mehr zum fotografieren!

Wer hat uns die Elefanten auf den Hals geschickt?

Kleine Kohle-Meiler bei den Dörfern

Dazwischen die Viehherden

Moschee in Tamale, Ghana


Tamale, Ghana

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