Ghana - 100 Tage Camionette – bis heute hat die Technik um unser Fahrzeug gehalten was ihr
zugedacht war. Der Land Rover hat Sand-, Wellblech-, Rüttelpisten, Schlammpassagen,
Geröll- und trockene Flussbettüberquerungen gut gemeistert. Mit dem Brückenabgang
in Burkina Faso war das Limit erreicht. Klar, unser Camionette war bereits von
Anfang an bereit, aber wir noch nicht! Auch fehlte es uns am Beginn unserer
Reise an Know how und Erfahrung auf schwierigen Pisten oder im Gelände.
Heute, nach guten 3 Monaten Lernzeit, fahren wir praktisch
überall durch wo 4x4 Geländefahrzeuge durchfahren. Die hochgestellten
Buschtaxis mit ihren afrikanischen Fahrern waren ursprünglich für uns eine
Messlatte, heute fahren wir auch, wenn diese nicht mehr fahren und wir unbedingt
dort durch müssen. Die Afrikaner sehen strassenmässig selten ein Problem und
sprechen von „good road“ wo wir am Anfang leer schluckten und uns die Haare zu
Berge gestanden sind. Die Begrenzung ist für uns heute eher die Höhe mit 3.30 m
und manchmal die Breite mit 2.20 m. In afrikanischen Dörfern, teilweise auch in
mittleren Städten, sind wir immer auf Draht. Einmal haben wir beinahe die
Stromversorgungsleitung eines Quartieres abgerissen, sie war auf knapp 3
Metern.
Der Kompressor Kühlschrank hat die Kühltemperatur auch am heissesten
Spot (tags 46°, nachts 38°) in Westafrika gehalten. Dafür hat er sich schamlos
am 2-teiligen Kabinenakku bedient. Bei längerem Stillstand und über 3 Tage ohne
Netzanschluss ist der Stromgenerator im Einsatz. Wasser nehmen wir bereits seit einiger Zeit auch aus sehr zweifelhaften Brunnen. Der Keramikfilter arbeitet einwandfrei und die Muskeln von Robert wachsen durch das manuelle Pumpen. Pannen hatten wir bis heute
keine. In der Kabine, teilweise aber auch am Land Rover, sind wir immer wieder
am Schrauben nachziehen oder reparieren Schubladen. In Marokko haben wir einem
Mercedes Personen Transporter die Kühlerhaube aus der Schlossverankerung gerissen
und sie ein wenig gefaltet. Die Kommunikation halten wir über normale Mobiles
und unseren LapTop. Die WiFi Netze sind einiges schneller als die diejenigen
der Mobiles.
That’s all about Camionette und nun halten wir fest etwas Hölzernes.
wildes Campen im Busch |
wir sind nicht der einzige Land Rover! |
Anpassung des Luftdruckes in den Reifen je nach Pistenverhältnissen von 4.2 bar (Asphalt) bis runter auf 0.8 bar (tiefer Sand) |
privat post ghane - novazzano fuktioniert einwandfrei,dank emanuele bianchi.
AntwortenLöschenstart 26.7.2012 - ankunft 01.08.2012 --
liebe gruesse
mariucci - giuliano - daniel - mark