...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Samstag, 23. März 2013

Botswana - Chobe Nationalpark

Botswana – Chobe National Park – Mit der Fahrt nach Kubu Island wurde leider nichts. Die Pistenverhältnisse von Gweta vom Osten her über die Salzpfanne erlaubten keine Durchfahrt, es war noch zu nass. Vom Norden her haben wir es an vier Orten versucht aber die Wege durch die Savanne waren für uns eindeutig zu schmal. Wir hätten unser Camionette arg verkratzt und das war uns Kubu Island nicht wert.

So sind wir in Kasane, dem Eingang zum Chobe National Park, gelandet. In der Chobe Safari Lodge haben wir einen wunderschönen, aber nicht ganz ungefährlichen Platz gefunden. Wir campen unmittelbar am Chobe Fluss wo in der Nacht Hippos und Krokodile 5 Meter neben unserem Camionette aus dem Fluss kommen. Auf unserer campsite leben auch Meerkatzen, Mungos, Schlangen und Warane. Die wirklich ernstzunehmenden Widersacher sind aber für uns die Baboons (Paviane). Diese sind einiges grösser und kräftiger als die Meerkatzen. Einer dieser dreisten Gesellen ist in unser Camionette eingestiegen. Maria war in der Waschkabine und dachte Robert kommt zurück. Als sie rauskam, sah sie aber anstatt von Robert einen grossen Pelzrücken. Ihr Schrei erschreckte ihn und schlug ihn in die Flucht. Seine Beute war unser Frühstücksbrot, die Mango liess er im Getümmel fallen. Der gleiche Geselle hatte bereits vorher versucht die vorderen Land Rover Türen zu öffnen.

Der Chobe, wie der Nationalpark in Kurzform genannt wird, ist gut doppelt so gross wie das Moremi Game Reserve aber dafür nicht ganz so wild und ursprünglich. Botswana hat mit guten 140‘000 Dickhäutern die grösste Elefantenpopulation der Welt. Von diesen leben über 60‘000 im nördlichen Teil des Parks. Im Chobe haben wir eine Unmenge von diesen Tieren gesehen. Gegen Abend haben wir uns zum Fluss aufgemacht und sind inmitten von 200 bis 300 Elefanten gelandet. Die einen waren auf dem Weg zum Baden und Trinken und die anderen waren bereits wieder auf dem Rückweg. Wir waren von diesen Tieren umzingelt und eine gute Stunde blockiert. Im Weiteren haben wir sehr grosse Büffelherden und jede Menge Impalas gesehen. Irgendwann hat auch eine grosse Horde von etwa 200 Baboons (Paviane) unseren Weg gekreuzt. Es war für uns erstaunlich wie gut organisiert sich diese Horde von einer Anhöhe zum See bewegte.

Die Menschen in Botswana erlebten wir äusserst friedlich und zuvorkommend. Wir hatten gute Gespräche mit einigen Botswanern. Sie sind hilfsbereite, offene, gebildete und vielseitig interessierte Leute. In Botswana fühlen wir uns sehr wohl. Die Atmosphäre ist entspannend. Wir geniessen relaxed die Zeit in diesem wunderschönen Land. Die Abende mit den unvergleichlichen Sonnenuntergängen werden uns lange in Erinnerung bleiben. Botswana hat uns auch bezüglich der Ausflüge und der Safaris in die Natur- und Tierwelt einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Abenteuer pur und trotzdem erholsam für Geist und Körper.


Bad im Chobe

freundlich...aber er ist auch gross...


...wir mit 20 km/h und er unverhofft aus dem Dickicht...





der grösste Elefant den wir gesehen haben

bereits vor Kasane Elefanten auf der Hauptstrasse

Nebenfluss des Chobe










Steppenwaran kreuzt die Piste

junges Kudu beobachtet uns beim Anfahren




gefährlicher Ausgang vom Chobe Fluss
(5 Meter nebem unserem Esstisch)



andererseits herrliche Abendstimmung
(auch nebem unserem Esstisch)


einer unserer Nachbarn auf der campsite

ein weiterer Nachbar
(hat uns jeden Tag besucht!)

Meerkatze

Mungo, isst am liebsten gefährliche Schlagen





frischer Nachwuchs eingetroffen

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