Botswana – Chobe National Park – Mit der Fahrt nach Kubu
Island wurde leider nichts. Die Pistenverhältnisse von Gweta vom Osten her über
die Salzpfanne erlaubten keine Durchfahrt, es war noch zu nass. Vom Norden her
haben wir es an vier Orten versucht aber die Wege durch die Savanne waren für
uns eindeutig zu schmal. Wir hätten unser Camionette arg verkratzt und das war
uns Kubu Island nicht wert.
So sind wir in Kasane, dem Eingang zum Chobe National Park,
gelandet. In der Chobe Safari Lodge haben wir einen wunderschönen, aber nicht
ganz ungefährlichen Platz gefunden. Wir campen unmittelbar am Chobe Fluss wo in
der Nacht Hippos und Krokodile 5 Meter neben unserem Camionette aus dem Fluss
kommen. Auf unserer campsite leben
auch Meerkatzen, Mungos, Schlangen und Warane. Die wirklich ernstzunehmenden
Widersacher sind aber für uns die Baboons (Paviane). Diese sind einiges grösser
und kräftiger als die Meerkatzen. Einer dieser dreisten Gesellen ist in unser
Camionette eingestiegen. Maria war in der Waschkabine und dachte Robert kommt
zurück. Als sie rauskam, sah sie aber anstatt von Robert einen grossen
Pelzrücken. Ihr Schrei erschreckte ihn und schlug ihn in die Flucht. Seine
Beute war unser Frühstücksbrot, die Mango liess er im Getümmel fallen. Der
gleiche Geselle hatte bereits vorher versucht die vorderen Land Rover Türen zu
öffnen.
Der Chobe, wie der Nationalpark in Kurzform genannt wird,
ist gut doppelt so gross wie das Moremi Game Reserve aber dafür nicht ganz so
wild und ursprünglich. Botswana hat mit guten 140‘000 Dickhäutern die grösste
Elefantenpopulation der Welt. Von diesen leben über 60‘000 im nördlichen Teil
des Parks. Im Chobe haben wir eine Unmenge von diesen Tieren gesehen. Gegen
Abend haben wir uns zum Fluss aufgemacht und sind inmitten von 200 bis 300
Elefanten gelandet. Die einen waren auf dem Weg zum Baden und Trinken und die
anderen waren bereits wieder auf dem Rückweg. Wir waren von diesen Tieren
umzingelt und eine gute Stunde blockiert. Im Weiteren haben wir sehr grosse
Büffelherden und jede Menge Impalas gesehen. Irgendwann hat auch eine grosse
Horde von etwa 200 Baboons (Paviane) unseren Weg gekreuzt. Es war für uns
erstaunlich wie gut organisiert sich diese Horde von einer Anhöhe zum See
bewegte.
Die Menschen in Botswana erlebten wir äusserst friedlich und
zuvorkommend. Wir hatten gute Gespräche mit einigen Botswanern. Sie sind
hilfsbereite, offene, gebildete und vielseitig interessierte Leute. In Botswana
fühlen wir uns sehr wohl. Die Atmosphäre ist entspannend. Wir geniessen relaxed
die Zeit in diesem wunderschönen Land. Die Abende mit den
unvergleichlichen Sonnenuntergängen werden uns lange in Erinnerung bleiben.
Botswana hat uns auch bezüglich der Ausflüge und der Safaris in die Natur- und
Tierwelt einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Abenteuer pur und
trotzdem erholsam für Geist und Körper.
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Bad im Chobe |
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freundlich...aber er ist auch gross... |
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...wir mit 20 km/h und er unverhofft aus dem Dickicht... |
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der grösste Elefant den wir gesehen haben |
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bereits vor Kasane Elefanten auf der Hauptstrasse |
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Nebenfluss des Chobe |
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Steppenwaran kreuzt die Piste |
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junges Kudu beobachtet uns beim Anfahren |
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gefährlicher Ausgang vom Chobe Fluss
(5 Meter nebem unserem Esstisch) |
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andererseits herrliche Abendstimmung
(auch nebem unserem Esstisch) |
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einer unserer Nachbarn auf der campsite |
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ein weiterer Nachbar
(hat uns jeden Tag besucht!) |
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Meerkatze |
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Mungo, isst am liebsten gefährliche Schlagen |
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frischer Nachwuchs eingetroffen |
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