Kenia – Tsavo Nationalpark – Des Landes grösstes
Wildschutzgebiet umfasst eine Fläche die halb so gross wie die Schweiz ist. Das
Gebiet bewegt sich zwischen 200 und 2000 Höhenmeter. Savannenlandschaften,
Felsen und Berge wechseln sich ab. Die Uganda Eisenbahn führt mitten durch den Tsavo Nationalpark. Man trifft wieder auf die Big Five wie auch auf die Ugly Five. Die Ugly Five sind das Wildschwein, die Hyäne, der Geier, das Krokodil
und der Marabu.
Als vor guten 100 Jahren die Uganda Eisenbahn gebaut wurde,
bedienten sich die Löwen an den Bauarbeitern und haben sie regelmässig aus den
Reihen genommen. Der Tsavo wurde aber
in den letzten Jahrzehnten für seine roten
Elefanten weltbekannt. In vielen Gebieten im Park sind die Erde und die
Felsen rot. Nirgends haben wir bis heute derart rote Erde gesehen. Die
Elefanten besprengen sich an den Wasserlöchern mit dem Gemisch aus diesem rotem
Laterit-Staub und Wasser. So beschützen sich die Tiere vor Insekten. An den
Wasserlöchern haben die Elefanten im Regelfall Vorrang. Andererseits weichen
sie, wenn sich über 500 Kaffernbüffel an das Wasserloch bewegen. Diese wiederum
weichen wenn Robert sich zu nahe dem Wasserloch nähert!
Wir halten uns in der Red
Elephant Safari Lodge in Voi auf.
Wir sitzen abends gemütlich und entspannt auf der Veranda, geniessen ein gutes Glas
Wein und beobachten hunderte von Elefanten, Kaffernbüffel, Wasserböcke und
Kudus welche am Wasserloch ihren Durst löschen. In luftiger Höhe kreisen die
Bergadler, welche in den flachen Savannenlandschaften ihre Beute suchen. Die
lustigen Mungos halten uns auf der campsite die Schlangen vom Hals. Das Wetter
ist momentan wie bei uns in lauen Augusttagen. In der Nacht hören wir das
Röhren der Elefanten und das Brüllen der Löwen. In diese imposanten Geräusche
hinein geben sich die Lodge-Hunde Mühe mutig zu bellen!
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