Kenia – Moyale Route – In Nairobi
haben wir die Visen für Äthiopien und Sudan beschafft. Wir logierten wiederum
auf der campsite Jungle Junction von
Chris. Wir waren die letzten Gäste vor seinem Umzug nach Karen!
Nachdem wir das Camionette mit Lebensmitteln
und Weinvorräten bepackt hatten, haben wir uns von unseren lieben Freunden
Alexandra und Erich verabschiedet. Es geht ab auf die Moyale Route! 130
Kilometer nach Isiolo beginnt die berüchtigte und miese Piste. Unsere Knochen
werden durchgeschüttelt und roter Sandstaub überzieht uns sanft und das
Cockpit. Alles wird rotbraun. In Marsabit bei Henri’s Camp ist Marschhalt.
Leider ist Henri am Vortag für eine Woche in den Urlaub gefahren. Somit war
nichts mit knusprigen Brot und Schweizer Käse – Henri ist Schweizer!
Nach einem Ruhetag machen wir uns
frühmorgens vor sechs Uhr wieder auf die Piste. Nach 20 Kilometer werden wir
durch eine spiegelglatte Asphaltstrasse überrascht. Doch dies war nur die Ruhe
vor dem Sturm. Nach 40 Kilometer folgte eine 200 Kilometer lange, rauhe
Wellblech-Piste. Abends um sechs Uhr erreichen wir müde, verstaubt und ganz in
Rot Moyale. Die campsite passt uns hier nicht und so übernachten wir kurzentschlossen
direkt auf dem gut bewachten Zollgelände. Es war schon bereits recht dunkel. Während
dem Nachtessen besucht uns der hiesige Polizeichef, Inspektor Ali. Er weist uns
darauf hin, dass sein Verantwortungsgebiet die sicherste Region im Norden von
Kenia sei. Seine Leute, ausgerüstet mit gefährlich alt aussehenden Kalaschnikows,
bewachen unseren tiefen Schlaf.
...ein Glas Wein vor der Moyale Route... |
...Wellblechpiste pur... |
...die einfachen Behausungen entlang der Moyale... |
...wüste Steinpiste zwischendurch... |
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