Südafrika – Krügerpark – Die sehr starken Regenfälle in der
dritten Januarwoche haben zu turbulenten und chaotischen Situationen innerhalb
des Parks geführt. Besucher mussten mit Spezialfahrzeugen und mit Militär-Helikoptern
ausgeflogen werden. Der Direktor des Parks war sehr erleichtert, dass nach der
Aktion keine Person vermisst wurde. Wir konnten nach 2 Wartetagen über das
Malelane Gate hineinfahren. Einige Gates waren immer noch geschlossen und
einige Brücken waren weggeschwemmt. Sie Situation beruhigte sich aber nach
unserer Einreise da die Sonne die Landschaft unglaublich rasch abtrocknete.
Der Name des Parks kommt vom ersten Präsidenten des Burenstaates, Paul Krüger. Der Park ist 320 Kilometer lang und im Mittel 60 Kilometer
breit. Er beinhaltet nach südafrikanischen Angaben die weltweit grösste
Ansammlung von Tierarten. Die Verbindungsstrassen zwischen den grossen Camps
sind geteert. Die gravel roads, also
die Pisten, waren anfangs alle aufgrund der Erosion durch die Regenfälle
gesperrt. Nach unserem dritten Krügertag waren sie dann wieder befahrbar. Der
Grossteil des Parks besteht aus Buschwerk, leichtem Urwald und eher dichter
Savannenlandschaft. Viele Flüsse und Bäche durchziehen die Landschaft, vor
allem nach den letzten schweren Regenfällen. In den Sumpfgebieten kommt man
fast nicht rein und man muss hier am Rand auf Tierbegegnungen warten. Im Norden
ist es normalerweise sehr trocken, aber dort hat es am stärksten geregnet. Mopani
war zu dieser Zeit das nördlichste Camp das für uns noch anfahrbar war.
Wir haben die Campsites Skukuza,
Satara und Letaba als Ausgangsorte für unsere Pirschfahrten
gewählt. Auf den campsites durften wir ab 04’00 raus und mussten um 18’30
wieder drinnen sein. Wir haben das „Punkt 04’00“ nicht immer geschafft! In
einer Nacht in Satara wurde Robert beim Gang zum Waschraum von einer mittleren
Grosskatze begleitet. Die Tiere sind hier eher scheu aber trotzdem auch
neugierig.
Impalas, Zebras, Giraffen, Affen, Hippos konnten wir in
grosser Anzahl bewundern. Einerseits haben wir viele Tiere gesehen aber die angekündigten,
ganz grossen Elefanten- und Büffelherden konnten wir nicht aufspüren. Die
Hyänenhunde, also die wilde dogs,
gehören aktuell zu den Raritäten. Hier hatten wir Glück, eine grosse Meute liess
sich von uns nicht abhalten, ihre Rivalitätskämpfe auszutragen. Jeden Tag
konnten wir Rhinos beobachten. Maria hat ein paar Büffel gesehen und Robert
hautnah seine langersehnte Hyäne!
Könige der Strasse! |
So süsse Viecher!
AntwortenLöschenDiana