...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Mittwoch, 13. November 2013

Israel - Ashdod - Einschiffung nach Italien

Israel – Ashdod – Einschiffung nach Italien – Von Bethlehem fahren wir über ein wenig Gebirge direkt nach Ashdod am Mittelmeer. Wir finden südlich der Stadt einen riesigen Parkplatz direkt am herrlichen Strand. Das Meer wie auch der Strand sind blitzsauber und einladend. Die Stadt ist sehr modern und wirkt wie eine sehr kleine, schöne, europäische Metropole. Die Restaurants sind sehr gepflegt und wir haben in der City einen russischen Einkaufsladen entdeckt. Im Sortiment sind, neben einer einladenden Frisch-Fleisch-Vitrine, über 100 verschiedene Wurstwaren und eine ebenso grosse Käseauslage. Zudem führt er ein paar wunderschöne, italienische Weine. Wir geniessen das kulinarische Feuerwerk. Der Schinken im eingelegten Knoblauch-Mantel ist unser Hit.

Doch manchmal ist es hier nicht ganz so lustig. Zwei Tage nach unserer Ankunft muss das israelische Abwehrsystem „Iron Dome“ über der 20 Kilometer entfernten Stadt Ashkelon eine palästinensische Rakete abfangen! Als Gegenmassnahme wurde von den Israeliten sofort der naheliegende Gazastreifen bombardiert. Ein Israeli hat uns nach diesem Vorfall auf die Zivilschutzanlage des Strandes hingewiesen. Diese Anlage steht 10 Meter neben unserem Camionette, wir hatten sie als Zivilschutzanlage nicht wahrgenommen. Wir sollten auch von Ashdod aus nicht weiter in den Süden des Landes fahren.

Wenn die israelischen Medien von palästinensischen Raketen sprechen muss man dies stark relativieren. Es sind mehrheitlich selbst gebastelte Raketen (eher grössere Feuerwerkskörper) welche aus Röhren abgefeuert werden. Die Palästinenser werden dann von den Israeliten in den internationalen Medien sofort als schlimme Terroristen dargestellt! Die Israeliten holen sich mit diesen raschen Kommunikationsmassnahmen die Legitimation um wuchtig zurück zu schlagen.

Von Ashdod fahren wir zum Kibbuz Hatzor und besuchen Evelyn und Nir. Das sympathische schweizerisch-israelische Ehepaar lebt seit über 30 Jahren in dieser Gemeinschaft. Dieser Kibbuz ist die Lebensgrundlage von 150 Familien und insgesamt 600 Menschen. In  diesem Landwirtschaftsbetrieb werden Rinder und Truthähne gemästet, im Weitern werden verschiedene Gemüse- und Früchtesorten angepflanzt und seit kurzem wieder Jaffa-Orangen. Die Felder sind für uns Schweizer endlos lang. Nir, der für die Plantagen verantwortlich ist, führt uns mit seinem kleinen Kawasaki Pick-Up über die Felder. Der Kibbuz führt zudem einen Aluminium-Druckguss Betrieb mit 250 Mitarbeitenden. Sie fertigen Teile für die europäische und amerikanische Automobilindustrie. Der Betrieb ist nach den höchsten Standards zertifiziert. Dieser Gesamtbetrieb hat uns sehr beeindruckt.

In Tel Aviv trifft Maria unsere jüngste Tochter Melanie, die mit ihrer langjährigen Freundin Sandra eine Woche Ferien in Israel verbringt.

Zurück in Ashdod kümmern wir uns um das Frachtschiff welches uns nach Italien bringen soll. Der Papierkram ist nicht ganz ohne. Das Frachtschiff ist die Grande Europa von der Grimaldi mit italienischem Hoheitszeichen. Es wird uns nach Salerno bringen.
 
 

Ashdod: Zeitturm

Ashdod

Ashdod

Ashdod


Ashdod

Kibbuz Hatzor

Kibbuz Hatzor

Kibbuz Hatzor

Kibbuz Hatzor

Kibbuz Hatzor - Alu Betrieb

...morgendliche Dusche...

Tel Aviv Sky-Line

Tel Aviv

Tel Aviv

Melanie und Maria

Hafen Ashdod - Neuauto-Ausladung

Spezialplatz bei den Hebewagen

Oberdeck auf der Grande Europa

Frachtschiff Grand Europa von der Grimaldi Line
 

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