...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Montag, 26. November 2012

Namibia - Mitte und Windhoek

Namibia – Mitte und Windhoek – Einige Fahrstunden ab Swakopmund erhebt sich ein weiterer Inselberg aus der Savanne: die Spitzkoppe. Sie besteht aus der grossen und der kleinen Spitzkoppe. Je nach Tageszeit ändern sich deren Farben und zusammen mit den Schatten ergeben sich beeindruckende Wechselspiele. Man kann mit dem eigenen Fahrzeug durchfahren oder auch dort campieren. Hinweistafeln führen zur „Bridge“, das heisst zum berühmten Felsbogen. Selbstverständlich muss man sich hier unter dem Torbogen ablichten lassen. Wir haben die Spitzkoppe durchfahren und auch umfahren.

Auf Pisten fährt man weiter nach Osten und erreicht das Erongo Gebirge. Der höchste Punkt von diesem Gebirgszug ist der Hohenstein mit unübersehbaren 2320 m. Wir haben zwischen diesen Gebirgen mitten in der Savanne unser bushcamp aufgeschlagen und während dem Abendessen die Aussicht auf die Spitzkoppe und den Hohenstein genossen. Das Erongo Massiv liegt kronenartig in der Savanne mit einer Öffnung vom Norden her. Innerhalb des Krater werden einige Farmen bewirtschaftet.

Nach Erreichen der guten Asphalt-Strassen fahren wir recht zügig in die Hauptstadt von Namibia: Windhoek. Namibia selbst wirkt von der Organisation und der Infrastruktur recht europäisch und Windhoek unterstreicht dies dann nochmals kräftig. Wir fühlen uns nach den zentralafrikanischen Ländern wie im Schlaraffenland. Im Zentrum von Windhoek gibt es schmucke, herausgeputzte Kolonialgebäude, postmoderne Hochhäuser, unzählige feine Restaurants und grosse Einkaufszentren. Man kriegt hier alles! Ein Kulturschock hat uns im riesengrossen „Spar“ beinahe erschlagen, wir wussten schlichtweg nicht was einzukaufen oder wollten alles kaufen. Im „Spar“ kaufen hier vor allem die Weissen ein, die Preise sind deutlich unter dem Schweizer-Niveau. Fleisch, Wurstwaren, Brot und Weine sind sehr deutlich tiefer. Das Sortiment ist grösser als in den grossen Schweizer Coop Zentren und alles ist blitzsauber. Produkte von bekannten europäischen, aber auch Schweizer Lebensmittelunternehmen, werden zu einem Drittel der "normalen" Preise angeboten…

Die kleine, charmante Christus Kirche ist wie ein Kleinod und steht mitten auf einem Hügel. Die Kirche wirkt wie ein Wahrzeichen. Sie ist sehr herausgeputzt, alles sieht wie neu aus und sie ist doch über 100 Jahre alt! Wir konnten problemlos vor dem Hauptportal parkieren (nicht campieren; hier läuft unser Antrag noch) und von hier in die City flanieren.

In dieser Stadt haben wir auch die Land Rover Windhoek besucht. Die äusserst gepflegte Garage mit dem Generalmanager Albert Pretorius hat unser Vertrauen sofort gewonnen. Das Camionette wurde dem „Foreman“ und dem Fachmann John anvertraut. Diese haben den grossen Service durchgeführt und das Fahrwerk einer akribischen Inspektion unterzogen. Nun ist alles wieder für die Weiterreise bereit.
Spitzkoppe

kleine Spitzkoppe

berühmte "Bridge", dahinter die Savanne


mit dem Camionette durch die Spitzkoppe

...Entspannung zwischen den grossen Steinen...

Maria auf dem Weg zum berühmten Foto unter der "Bridge"

...und hier ist es...!

wir hatten grosses Glück: juhui


...unsere Sandbleche haben den herabstürzenden
Stein aufgefangen!

im Innern der Spitzkoppe


bushcamp zwischen Spitzkoppe und Erongo Massiv

Erongo Gebirgszug

in der Provinzstadt Usakos

Windhoek: charmante Christus Kirche


postmoderne Architektur neben der Kirche

Windhoek aus dem 8. Stockwerk

Uhrturm

Meteoriten-Brunnen

"Big Daddy" - Post Street Mal

gepflegte Land Rover Windhoek Garage

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