...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Samstag, 3. November 2012

Namibia - Kaokaveld - Epupa Wasserfälle

Namibia – Kaokaveld – Epupa Wasserfälle – Unser kleiner Konvoi mit Susanne und Karl ist leider anfangs Namibia unterbrochen worden. Für Fahrwerk-Reparaturen am Igl müssen sie nach Windhoek. Nach 3 gemeinsamen Tagen in Ondangwa ziehen wir wieder alleine über Oshakati und Outapi zu den Ruacana Wasserfällen weiter. Wir übernachten im schönen Hippo-Pool Camp das zum Kraftwerk-Areal gehört. Der Fluss Cunene, der hier gestaut wird, entspringt im westlichen Zentralangola bei Huambo. Im namibischen Grenzgebiet bildet er einerseits die nördliche Grenze über 350 Kilometer und andererseits zwei Wasserfälle: die Ruacana Falls und 135 Kilometer westlich, die Epupa Falls. Die Fahrt nach Ruacana führt durch eine savannenartige Landschaft. Namibia ist ein Rinderland und somit muss man auf Pisten, wie auch auf guten Teerstrassen mit freilaufenden Viehherden rechnen. Wir haben hier in Namibia später Frühling und die Temperaturen sind bereits klar über 40 Grad. Nach Ruacana wird der Asphalt durch mehrheitlich gute Pisten ersetzt.

Wir fahren dann in das Kaokaveld mit seinen grandiosen Landschaften ein. Als Kaokaveld, oder auch Kaokaland wird das nördlich-westliche Gebiet ab der Stadt Sesfontein verstanden. Die formal nördliche Grenze bildet der oben erwähnte Fluss Cumene. In dieser Region leben die Himba, wobei sie auch noch nach der Grenze zerstreut im südlichen Angola anzutreffen sind. Diese Menschen führen ein halbnomadisches Leben und wandern mit ihren Viehherden so wie es der Wasserhaushalt gebietet, von Weide zu Weide. Ethnisch sind die Himba mit den Herero verwandt. Die Himba erkennt man auf den ersten Blick. Die grosse Bedeutung der Rinder drückt sich in Kleidung, Frisuren und auch im ästhetischen Empfinden dieser Menschen aus. Die rötliche Farbe der Haut stammt von einer speziell hergestellten Paste aus Butter und dem roten Gesteinsmehl Ocker. Viele Himba Frauen trifft man heute aber auch in den Städten an. Leider landen sie dann oft als Bettlerinnen auf der Strasse oder vor den Einkaufsläden. Auf der einen Seite wirken diese sehr stolz und selbstsicher, auf der anderen Seite versuchen sie das karge Einkommen der Familie als Touristen-Fotomodelle zu verbessern. Unsere Himba Fotos in diesem Blog wurden im nördlichen Kaokaveld, das heisst auf dem Lande vor den Epupa Falls geschossen.

Die mächtigen Epupa Wasserfälle des Cunene bilden eine feuchte Oase in arider Landschaft. Palmen, Mopane und grosse, bizarre Baobabbäume säumen die Ufer des krokodilreichen Flusses. Wir campieren direkt an den Fällen, das heisst, im luxuriösen Omarunga Camp, zwei Meter vom Fluss weg. Wir erkunden die einzigartige Umgebung teilweise mit einem jungen guide aber auch auf eigene Faust.

Der nächste Blog zeigt das Hinterland des Kaokaveld!


bei den Ruacana Wasserfällen

unsere Aussicht von der Campside am Cumene

ein Lastwagen voller Schüler trifft ein!

Linksverkehr


Stilfoto von Himba Buschi

80 Kilometer vor den Epupa Falls

hübsch, gross, aber auch geschäftstüchtig: Chuashoura

am Rinder Wasserloch

schöne Haartracht

leider können wir sie nicht mitnehmen!

Epupa-Falls
(hinten rechts steht das Camionette)

atemberaubende Schlucht

Prachtsfoto

unterhalb der Fälle mit Sandstrand

verantwortlich für das Prachtsfoto

und nicht der grösste Baobab-Baum

vornehm und schön: Omarunga Camp

Robert am Arbeiten bei herrlicher Kulisse

"Sie sind bereits wieder weg!"

1 Kommentar:

  1. Hallo! Das sind wieder prächtige Bilder mit schönen Frauen. Interessant, was die da so alles anhaben, und diese Haartracht!
    Röbis Haare sind ja auch schon bald lange genug für einen "Rossschwanz".
    Schön, dass ihr wieder etwas mehr Zeit fürs Besichtigen habt, und nicht immer nur Strassenlöcher zubuddeln müsst...
    Diana

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