Namibia – Kaokaveld – Epupa Wasserfälle – Unser kleiner
Konvoi mit Susanne und Karl ist leider anfangs Namibia unterbrochen worden. Für
Fahrwerk-Reparaturen am Igl müssen sie nach Windhoek. Nach 3 gemeinsamen Tagen
in Ondangwa ziehen wir wieder alleine über Oshakati und Outapi zu den Ruacana
Wasserfällen weiter. Wir übernachten im schönen Hippo-Pool Camp das zum Kraftwerk-Areal
gehört. Der Fluss Cunene, der hier gestaut wird, entspringt im westlichen
Zentralangola bei Huambo. Im namibischen Grenzgebiet bildet er einerseits die
nördliche Grenze über 350 Kilometer und andererseits zwei Wasserfälle: die
Ruacana Falls und 135 Kilometer westlich, die Epupa Falls. Die Fahrt nach
Ruacana führt durch eine savannenartige Landschaft. Namibia ist ein Rinderland
und somit muss man auf Pisten, wie auch auf guten Teerstrassen mit
freilaufenden Viehherden rechnen. Wir haben hier in Namibia später Frühling und
die Temperaturen sind bereits klar über 40 Grad. Nach Ruacana wird der Asphalt
durch mehrheitlich gute Pisten ersetzt.
Wir fahren dann in das Kaokaveld mit seinen grandiosen
Landschaften ein. Als Kaokaveld, oder auch Kaokaland wird das
nördlich-westliche Gebiet ab der Stadt Sesfontein verstanden. Die formal
nördliche Grenze bildet der oben erwähnte Fluss Cumene. In dieser Region leben
die Himba, wobei sie auch noch nach der Grenze zerstreut im südlichen Angola
anzutreffen sind. Diese Menschen führen ein halbnomadisches Leben und wandern
mit ihren Viehherden so wie es der Wasserhaushalt gebietet, von Weide zu Weide.
Ethnisch sind die Himba mit den Herero verwandt. Die Himba erkennt man auf den
ersten Blick. Die grosse Bedeutung der Rinder drückt sich in Kleidung, Frisuren
und auch im ästhetischen Empfinden dieser Menschen aus. Die rötliche Farbe der
Haut stammt von einer speziell hergestellten Paste aus Butter und dem roten
Gesteinsmehl Ocker. Viele Himba Frauen trifft man heute aber auch in den
Städten an. Leider landen sie dann oft als Bettlerinnen auf der Strasse oder
vor den Einkaufsläden. Auf der einen Seite wirken diese sehr stolz und
selbstsicher, auf der anderen Seite versuchen sie das karge Einkommen der
Familie als Touristen-Fotomodelle zu verbessern. Unsere Himba Fotos in diesem
Blog wurden im nördlichen Kaokaveld, das heisst auf dem Lande vor den Epupa
Falls geschossen.
Die mächtigen Epupa Wasserfälle des Cunene bilden eine
feuchte Oase in arider Landschaft. Palmen, Mopane und grosse, bizarre
Baobabbäume säumen die Ufer des krokodilreichen Flusses. Wir campieren direkt
an den Fällen, das heisst, im luxuriösen Omarunga Camp, zwei Meter vom Fluss
weg. Wir erkunden die einzigartige Umgebung teilweise mit einem jungen guide
aber auch auf eigene Faust.
Der nächste Blog zeigt das Hinterland des Kaokaveld!
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bei den Ruacana Wasserfällen |
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unsere Aussicht von der Campside am Cumene |
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ein Lastwagen voller Schüler trifft ein! |
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Linksverkehr |
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Stilfoto von Himba Buschi |
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80 Kilometer vor den Epupa Falls |
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hübsch, gross, aber auch geschäftstüchtig: Chuashoura |
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am Rinder Wasserloch |
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schöne Haartracht |
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leider können wir sie nicht mitnehmen! |
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Epupa-Falls
(hinten rechts steht das Camionette) |
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atemberaubende Schlucht |
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Prachtsfoto |
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unterhalb der Fälle mit Sandstrand |
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verantwortlich für das Prachtsfoto |
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und nicht der grösste Baobab-Baum |
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vornehm und schön: Omarunga Camp |
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Robert am Arbeiten bei herrlicher Kulisse |
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"Sie sind bereits wieder weg!" |
Hallo! Das sind wieder prächtige Bilder mit schönen Frauen. Interessant, was die da so alles anhaben, und diese Haartracht!
AntwortenLöschenRöbis Haare sind ja auch schon bald lange genug für einen "Rossschwanz".
Schön, dass ihr wieder etwas mehr Zeit fürs Besichtigen habt, und nicht immer nur Strassenlöcher zubuddeln müsst...
Diana