...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Freitag, 19. Juli 2013

Kenia - Nairobi und Umgebung

Kenia – Nairobi und Umgebung – Nach Arusha, Tanzania, führt uns eine gute Asphaltstrasse zum Grenzübergang nach Kenia. Auf der Fahrt nach Nairobi durchqueren wir weite, savannenartige Landschaften welche hie und da von wolkenumhüllten Bergen unterbrochen werden. Wir erreichen die grüne, hügelige Hauptstadt von Kenia. Nairobi ist ein Schmelztiegel von afrikanischen, indischen, arabischen und europäischen Kulturen. Das ruhelose, chaotische Durcheinander der spannungsvollen, pulsierenden Metropole lässt uns keine Sekunde los.

Wir hausen mitten in der Grossstadt bei Chris in der ruhigen Jungle Juction. Hier treffen sich alle Overlander vom Norden und vom Süden, tauschen Informationen aus, schrauben an den Fahrzeugen oder erholen sich ganz einfach von den Strapazen. Jungle Juction ist die Nord-Süd-Drehscheibe der Selbstfahrer! Auf der anderen Seite der Umfriedungsmauern sind das Kultur-Mix-Chaos, der permanente Lärm und der unbeschreibliche Verkehr.

Die Massai, welche mit ihren Rindern durch diese Gegend zwischen Hochland und Savanne zogen, nannten den Platz „enkare nairobi“, Ort des kühlen Wassers. Nairobi liegt auf 1‘830 Metern und das Klima und die Temperaturen sind angenehm, aktuell ist es uns fast zu kalt.

Vom Kenjatta International Conference Center (KICC), dies ist der markante Turm inmitten von Nairobi, konnten wir uns einen guten Überblick über die Stadt verschaffen. Auch ist hier die Statue vom ersten Präsidenten Kenias, Jomo Kenyatta. Prüfend ruht sein Blick auf das Parlamentsgebäude. Der Uhrturm des Gebäudes wurde dem Big Ben in London nachempfunden.

Auf dem Waiyaka Weg gelangten wir über einen Pass ins Rift Valley. Die Strasse führt uns am Kikuyu Escarpment steil hinunter zum Ostafrikanischen Grabenbruch und hier zum Lake Naivasha. Hier gedeihen in riesigen Gewächshäusern die europäischen Supermarktrosen.

Zwischenzeitlich haben wir nun auch Ruhe vor unserer über zwei Monate dauernden Froschplage im und um unser Camionette. In Zimbabwe, beim Malene Dam Camp, hatten wir auf einer der Hella Fernlicht Leuchten einen weissen, schönen Frosch mit schwarzen Augen entdeckt. Er war nicht zu vertreiben. Dieser muss dann irgendwo im Fahrwerk gelaicht haben. Die jungen Frösche haben dann während unserer Reisezeit nach und nach den Weg in unseren Wagen gefunden. Entweder waren sie beim Kochherd oder fielen von den Vorhängen. Sie sahen zwar niedlich aus aber anfangs ist Maria mancher Schrei entfahren. Die meisten haben wir auf unserer Tour im Busch ausgesetzt. Die in den Mückenrollos eingerollten Frösche oder denjenigen im Luftfilter des Camionette gefundenen, haben wir anständig begraben. Es waren über 30 Frösche! Hoffentlich gefällt es den Überlebenden in Zambia, Malawi, Tanzania oder Kenia.


...auf dem Kenyatta International Conference Center Turm...
Blick vom KICC Turm - 29 Stockwerke - 105 Meter
The Supreme Court Of Kenia
Kenyatta International Conference Center
Jomo Kenyatta - erster Präsident Kenias
unsere neuen österreichischen Freunde, Alexandra und Erich
(sind bereits 3 1/2 Jahre in Afrika)

Parlamentsgebäude mit Uhrturm




Uhr-Fälschungen in Hülle und Fülle


Jungle Junction von Chris in Nairobi

...wir sind nicht alleine...
...unsere Nachbarn im Jungle Junction...



Schule am Lake Naivasha

Sumpfgebiete um den Lake Naivasha






Auslöser der Froschplage



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