Kenia – Nairobi und Umgebung – Nach Arusha, Tanzania, führt
uns eine gute Asphaltstrasse zum Grenzübergang nach Kenia. Auf der Fahrt nach
Nairobi durchqueren wir weite, savannenartige Landschaften welche hie und da
von wolkenumhüllten Bergen unterbrochen werden. Wir erreichen die grüne,
hügelige Hauptstadt von Kenia. Nairobi ist ein Schmelztiegel von afrikanischen,
indischen, arabischen und europäischen Kulturen. Das ruhelose, chaotische
Durcheinander der spannungsvollen, pulsierenden Metropole lässt uns keine
Sekunde los.
Wir hausen mitten in der Grossstadt bei Chris in der ruhigen
Jungle Juction. Hier treffen sich
alle Overlander vom Norden und vom Süden, tauschen Informationen aus, schrauben
an den Fahrzeugen oder erholen sich ganz einfach von den Strapazen. Jungle Juction ist die Nord-Süd-Drehscheibe
der Selbstfahrer! Auf der anderen Seite der Umfriedungsmauern sind das
Kultur-Mix-Chaos, der permanente Lärm und der unbeschreibliche Verkehr.
Die Massai, welche mit ihren Rindern durch diese Gegend
zwischen Hochland und Savanne zogen, nannten den Platz „enkare nairobi“, Ort des kühlen Wassers. Nairobi liegt auf 1‘830
Metern und das Klima und die Temperaturen sind angenehm, aktuell ist es uns fast
zu kalt.
Vom Kenjatta International Conference Center (KICC), dies
ist der markante Turm inmitten von Nairobi, konnten wir uns einen guten
Überblick über die Stadt verschaffen. Auch ist hier die Statue vom ersten
Präsidenten Kenias, Jomo Kenyatta.
Prüfend ruht sein Blick auf das Parlamentsgebäude. Der Uhrturm des Gebäudes
wurde dem Big Ben in London nachempfunden.
Auf dem Waiyaka Weg
gelangten wir über einen Pass ins Rift
Valley. Die Strasse führt uns am Kikuyu
Escarpment steil hinunter zum Ostafrikanischen Grabenbruch und hier zum Lake Naivasha. Hier gedeihen in riesigen
Gewächshäusern die europäischen Supermarktrosen.
Zwischenzeitlich haben wir nun auch Ruhe vor unserer über zwei
Monate dauernden Froschplage im und um unser Camionette. In Zimbabwe, beim
Malene Dam Camp, hatten wir auf einer der Hella Fernlicht Leuchten einen
weissen, schönen Frosch mit schwarzen Augen entdeckt. Er war nicht zu
vertreiben. Dieser muss dann irgendwo im Fahrwerk gelaicht haben. Die jungen
Frösche haben dann während unserer Reisezeit nach und nach den Weg in unseren
Wagen gefunden. Entweder waren sie beim Kochherd oder fielen von den Vorhängen.
Sie sahen zwar niedlich aus aber anfangs ist Maria mancher Schrei entfahren.
Die meisten haben wir auf unserer Tour im Busch ausgesetzt. Die in den Mückenrollos
eingerollten Frösche oder denjenigen im Luftfilter des Camionette gefundenen,
haben wir anständig begraben. Es waren über 30 Frösche! Hoffentlich gefällt es
den Überlebenden in Zambia, Malawi, Tanzania oder Kenia.
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...auf dem Kenyatta International Conference Center Turm... |
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Blick vom KICC Turm - 29 Stockwerke - 105 Meter |
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The Supreme Court Of Kenia |
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Kenyatta International Conference Center |
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Jomo Kenyatta - erster Präsident Kenias |
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unsere neuen österreichischen Freunde, Alexandra und Erich
(sind bereits 3 1/2 Jahre in Afrika) |
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Parlamentsgebäude mit Uhrturm |
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Uhr-Fälschungen in Hülle und Fülle |
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Jungle Junction von Chris in Nairobi |
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...wir sind nicht alleine... |
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...unsere Nachbarn im Jungle Junction... |
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Schule am Lake Naivasha |
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Sumpfgebiete um den Lake Naivasha |
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Auslöser der Froschplage |
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