...ruessbrugg retour ond es bizzli meh.....ond scho bald simer weg...

Dieser Blog beschreibt unsere kleinen Abenteuer auf unserer fast 2-jährigen Reise durch Afrika auf welcher wir 60'000 Kilometer zurückgelegt haben.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Angola - der Norden

Angola – der Norden - Nach dem Grenzübergang in Lufo sind wir direkt an den Atlantik nach N’zeto gefahren. Die Strasse war hervorragend und wir haben diese 220 Kilometer ohne Gerüttel und Geschepper genossen. Wir haben uns einige Tage in der katholischen Mission bei den beiden Padres Emil und Antonio von den Strapazen erholt. Sie haben sich liebevoll um uns gekümmert und grosszügig bewirtet. Am Abreisetag gab es zum Frühstück richtigen Bohnenkaffee, frisches Brot mit Knoblauchbutter, Salami, Schinken und Käse. Als Dessert wurde ein „Rüeblikuchen“ aufgetragen. Alle Leute in Angola haben mit uns Mitleid, wenn sie erfahren, dass wir durch DRC gefahren sind. Dabei waren doch die Leute dort absolut korrekt und freundlich zu uns gewesen. Wir waren ja die illegal Einreisenden oder die Verbrecher!

So oder so, wir haben uns auf die berühmt-berüchtigte Todesstrecke N’zeto nach Luanda aufgemacht. Wir hatten vorsorglich die Abfahrt um einen Tag verschoben, da zwischen 30 bis 40 Lastwagen in der vom Regen aufgeweichten Piste hingen und diese zuerst mit Baumaschinen herausgezogen werden mussten.

In der Hauptstadt Luanda war ein Navigationsfehler die Ursache, dass wir mitten in der Stadt landeten. Das war auch gut, so haben wir die Gegensätze in dieser Stadt gesehen. Reich und Arm prallt hier klar ersichtlich und hart aufeinander. Die Innenstadt wirkt traumhaft schön aber auf der anderen Strassenseite türmen sich die Abfallberge. Hier wohnen die Armen und suchen in diesen stinkenden und rauchenden Bergen etwas essbares oder brauchbares.

Wir haben uns entschlossen, rund 100 Kilometer südlich von Luanda in der Lodge Carpe Diem ein paar Ferientage zu verbringen. Die Lodge liegt traumhaft schön in einer idyllischen Bucht direkt am Atlantik. Die Küste ist wunderschön, der äusserst saubere Sandstrand lädt zum Sonnenbaden ein und das blaugrüne Meer ist angenehm warm. Am ersten Tag sind wir zufällig in eine afrikanische Love-Parade am Strand gerutscht. Wir waren die einzigen Weissen und die Angolaner haben uns sofort integriert und wir haben natürlich mitgemacht. Für die Angolaner sind wir aufgrund unseres Alters alte Menschen, wir werden als Mama und Papa bezeichnet. Das erreichte Gesamtdurchschnittsalter in Angola liegt eindeutig tiefer.

Aber es geht uns trotzdem gut!
Union Flag Of Angola
Love-Parade am Strand von der Lodge Carpe Diem


Umzugswagen der Love-Parade
...was für Männer...


...was für Frauen...

schwarze, wunderschöne Beach Lady

Love-Parade

keine zu klein eine Love-Parade-Lady zu sein!

Beach bei Carpe Diem


leerer Strand nach der Love-Parade

Luanda City

...andere Seite von Luanda...

berühmt-berüchtigte Todesstrecke N´zeto nach Luanda
(einer von 40 gestrandeten LKW´s)

Am Tag als Karl´s Stabilisator brach...
und alle Glocken läuteten...
das war ein schwerer Tag...

Motorrad-, Kleider-, Körper- und Geschirrwaschen in einem

Baobab Baum in der katholischen Mission in N'zeto
(der Baumstamm war breiter als unser Camionette)

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