Angola – der Norden - Nach dem Grenzübergang in Lufo
sind wir direkt an den Atlantik nach N’zeto gefahren. Die Strasse war
hervorragend und wir haben diese 220 Kilometer ohne Gerüttel und Geschepper genossen.
Wir haben uns einige Tage in der katholischen Mission bei den beiden Padres
Emil und Antonio von den Strapazen erholt. Sie haben sich liebevoll um uns
gekümmert und grosszügig bewirtet. Am Abreisetag gab es zum Frühstück richtigen
Bohnenkaffee, frisches Brot mit Knoblauchbutter, Salami, Schinken und Käse. Als
Dessert wurde ein „Rüeblikuchen“ aufgetragen. Alle Leute in Angola haben mit
uns Mitleid, wenn sie erfahren, dass wir durch DRC gefahren sind. Dabei waren
doch die Leute dort absolut korrekt und freundlich zu uns gewesen. Wir waren ja
die illegal Einreisenden oder die Verbrecher!
So oder so, wir haben uns auf die berühmt-berüchtigte
Todesstrecke N’zeto nach Luanda aufgemacht. Wir hatten vorsorglich die Abfahrt
um einen Tag verschoben, da zwischen 30 bis 40 Lastwagen
in der vom Regen aufgeweichten Piste hingen und diese zuerst mit Baumaschinen
herausgezogen werden mussten.
In der Hauptstadt Luanda war ein
Navigationsfehler die Ursache, dass wir mitten in der Stadt landeten. Das war
auch gut, so haben wir die Gegensätze in dieser Stadt gesehen. Reich und Arm
prallt hier klar ersichtlich und hart aufeinander. Die Innenstadt wirkt
traumhaft schön aber auf der anderen Strassenseite türmen sich die Abfallberge.
Hier wohnen die Armen und suchen in diesen stinkenden und rauchenden Bergen etwas
essbares oder brauchbares.
Wir haben uns entschlossen, rund 100
Kilometer südlich von Luanda in der Lodge Carpe Diem ein paar Ferientage zu
verbringen. Die Lodge liegt traumhaft schön in einer idyllischen Bucht direkt
am Atlantik. Die Küste ist wunderschön, der äusserst saubere Sandstrand lädt
zum Sonnenbaden ein und das blaugrüne Meer ist angenehm warm. Am ersten Tag
sind wir zufällig in eine afrikanische Love-Parade am Strand gerutscht. Wir waren die
einzigen Weissen und die Angolaner haben uns sofort integriert und wir haben
natürlich mitgemacht. Für die Angolaner sind wir aufgrund unseres Alters alte Menschen, wir werden als Mama und Papa bezeichnet. Das erreichte Gesamtdurchschnittsalter in Angola liegt eindeutig tiefer.
Aber es geht uns trotzdem gut!
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Union Flag Of Angola |
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Love-Parade am Strand von der Lodge Carpe Diem |
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Umzugswagen der Love-Parade |
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...was für Männer... |
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...was für Frauen... |
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schwarze, wunderschöne Beach Lady |
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Love-Parade |
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keine zu klein eine Love-Parade-Lady zu sein! |
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Beach bei Carpe Diem |
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leerer Strand nach der Love-Parade |
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Luanda City |
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...andere Seite von Luanda... |
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berühmt-berüchtigte Todesstrecke N´zeto nach Luanda
(einer von 40 gestrandeten LKW´s) |
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Am Tag als Karl´s Stabilisator brach...
und alle Glocken läuteten...
das war ein schwerer Tag... |
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Motorrad-, Kleider-, Körper- und Geschirrwaschen in einem |
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Baobab Baum in der katholischen Mission in N'zeto
(der Baumstamm war breiter als unser Camionette) |
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