Tanzania – Ngorongoro Crater – Nach einem Zwischenhalt in Arusha für einen
Grosseinkauf/Gasauffüllen landen wir in Mto-Wa-Mbu;
wörtlich Fluss der Moskitos. Von denen hat es hier nicht allzu knapp. Von hier unternehmen wir unsere Ausflüge in die
nördlichen Nationalparks von Tanzania. Viele Empfehlungen zum Ngorongoro Crater erhielten wir bereits
seit Zimbabwe von anderen Reisenden. Ein Südafrikaner legte es uns besonders
ans Herz auch wenn er am Abgang vom windy-cap
zum Kraterboden die Hinterachse von seinem OFF-Roader komplett abgerissen
hatte. Zucker und Peitsche zugleich? Die schweren Regenfälle der letzten sechs Wochen hatten den Pisten am Crater arg zugesetzt. Die Brücke nach Mto-Wa-Mbu war weggeschwemmt und die Leute hatten das Flussbett einfach mit grossen Steinen aufgefüllt. Die kleinsten waren fussballgross! Es war interessant unser Camionette darüber zu führen.
Das Schutzgebiet Ngorongoro
Conservation Area gehörte vor vielen Jahren einmal zum Serengeti
Nationalpark, wurde aber auf Intervention der Massai abgetrennt. Die Massai
können somit das Weideland wieder nutzen. Der eigentliche Höhepunkt von Ngorongoro ist aber der Krater, er hat
einen Durchmesser von 20 Kilometer und liegt auf 2300 Meter Höhe. Nach Bezahlen
der saftigen Eintrittspreise für uns sowie für unser Camionette sind für den „Crater-Service“ nochmals US-Dollar 200
in cash für das Camionette fällig! Der „Crater-Service“ ist nur die Bewilligung
für die Zufahrt mit unserem Camionette zum Kraterboden. Also etwas wie eine
Strassenbenützungsgebühr für recht urige Wege!
Der Kraterrand liegt auf 2‘300 Meter, der Kraterboden auf
1‘700 Meter. Zuerst fahren wir frühmorgens auf den Kraterrand und dann geht es beim
windy-cap ordentlich steil – slowly-slowly oder
in kiswahili: pole-pole - zum Kraterboden hinunter. Hier wurden wir von 30‘000
Wildtieren empfangen. Inmitten des Kraters gibt es einen grösseren und einen kleineren See. Neben Tausenden von Gnus, Zebras und Kaffernbüffel
treffen wir erfreulicherweise wieder auf Löwen. Innert Tagesfrist sehen wir
praktisch alle Tiere von Afrika! Die Landschaft wirkt mit den vielen Tieren
paradiesisch und märchenhaft. In der ganzen Region treffen wir auf Massai die mit ihren Tierherden
herumziehen. Die Kontaktaufnahme beschränkt sich auf Handzeichen und freundlich
lächeln. Am Vortag hatte noch eine Gruppe von ihnen das windy-cap mit einer Strassenblockade für ein paar Stunden stillgelegt.
Sie wollen vom Staat Tanzania mehr Geld von den Parkeinnahmen.
Wer kann ihnen das verübeln?
Vor vielen Jahren hatte das Gebiet den Massai gehört und heute sind sie nur noch gern gesehene
Touristenattraktionen. Das grosse Geld verschwindet in den Kassen der Regierung
und denjenigen der Safari-/Lodgeunternehmen.
Wir waren an unserem Besuchstag das einzige private Fahrzeug
im Park! Die wenigen anderen waren OFF-ROAD Fahrzeuge der SAFARI-Unternehmen. Die
Ranger haben Bauklötze gestaunt als wir mit Küche, Badzimmer und Schlafzimmer
auf dem Kraterboden eingetroffen sind.
Wir haben eine herrliche Zeit in diesem Nationalpark verbracht!
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Blick vom Ngorongoro Crater zum Monte Lemakarot |
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Zufahrt zu den Nationalparks im Norden von Tanzania |
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Massai Frauen beim Holzsammeln |
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Massai Rinderherden |
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Landschaft vor dem Ngorongoro Crater
(nahe beim Ostafrikanischen Grabenbruch) |
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Aussicht vom Ngorongoro Crater
(hinten rechts geht die Piste zum Serengeti Nationalpark) |
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Massai Sippe vor dem windy-cap |
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Massai Hirtenjungen |
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Gestik und Lächeln
(die Kleider haben sie gerne genommen) |
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Sicht in den Ngorongoro Crater
(Auslauf vom windy-cap) |
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Tarnkappen-Bomber B-2 Spirit |
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Sammelstelle für die Migration - Wo ist eigentlich der Chef? |
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Bald kommt das grosse Fressen! Waiting for "The Take Away"! |
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Löwen mit Stil - Schlafen unter dem Land Rover! |
Wow, sehr schöne Bilder!
AntwortenLöschenUnd unglaublich wie ihr schon so nördlich angekommen seit!!!
Liebe Grüsse aus Zürich
Daniele von www.africandmore.ch